2. Eigenständige Existenz von benachteiligten Gruppen und überlebenden von Gewalt und Menschenhandel sichern!
Eine eigenständige Existenz bildet die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und ist Voraussetzung für gleichberechtigte Geschlechterarrangements in unserer Gesellschaft. Für Frauen in Notsituationen ist eine eigenständige Existenz aber bis heute nicht gewährleistet, worunter häufig auch Migrantinnen sowie Überlebende von Menschenhandel und häuslicher Gewalt leiden. Wir fordern eine verbindliche materielle Grundsicherung für Überlebende von häuslicher und sexualisierter Gewalt, einen gesicherten Aufenthalts-Titel sowie bei verheirateten Frauen ein von der Ehedauer unabhängiges Aufenthaltsrecht für Betroffene mit Migrationshintergrund.

TERRE DES FEMMES:
Letztes Jahr hat sich TERRE DES FEMMES mit der Kampagne „Aufenthaltsrecht für die Opfer von Zwangsprostitution, jetzt!“ für Opfer von Frauenhandel eingesetzt. Unsere Forderung wurde auf der Innenministerkonferenz Anfang Dezember 2013 teilweise erfüllt: Die Innenminister der Länder sprachen sich für ein dauerhaften Aufenthaltsrecht für Zwangsprostituierte aus – allerdings mit Einschränkungen.
BAG Mädchenpolitik:
Besonders für Mädchen und junge Frauen die diskriminierenden Zuschreibungen ausgesetzt sind bedeutet dies, neben der Verarbeitung eines traumatisierenden Geschehens und der Widerstandsentwicklung gegen diskriminierende Situationen, eine zukunftsfähige Gestaltung des Bildungsweges. Dies kann nur in langfristigen und geschützten Situationen geschehen wie sie von Mädcheneinrichtungen geboten werden. Daher fordert die BAG Mädchenpolitik in diesem Zusammenhang den Ausbau und die Absicherung von entsprechenden Schutzeinrichtungen sowie flächendeckende, niedrigschwellige Bildungs- und Berufsförderungsangebote.
Besonders für Mädchen und junge Frauen die diskriminierenden Zuschreibungen ausgesetzt sind bedeutet dies, neben der Verarbeitung eines traumatisierenden Geschehens und der Widerstandsentwicklung gegen diskriminierende Situationen, eine zukunftsfähige Gestaltung des Bildungsweges. Dies kann nur in langfristigen und geschützten Situationen geschehen wie sie von Mädcheneinrichtungen geboten werden. Daher fordert die BAG Mädchenpolitik in diesem Zusammenhang den Ausbau und die Absicherung von entsprechenden Schutzeinrichtungen sowie flächendeckende, niedrigschwellige Bildungs- und Berufsförderungsangebote.